Kans op verwarringsgevaar tussen DISCO DESIGNER en DISCO
Gemeenschapsmerk. Oppositieprocedure. Beroep ingesteld door de aanvrager van het woordmerk „DISCO DESIGNER”, voor waren van de klassen 11, 19 en 20, strekkende tot vernietiging van beslissing R 803/20102 van de tweede kamer van beroep van het Bureau voor harmonisatie binnen de interne markt (BHIM) van 14 januari 2011, waarbij is verworpen het beroep tegen de beslissing van de oppositieafdeling houdende weigering van inschrijving van dat merk in het kader van de oppositie van de houder van het beeldmerk dat het woordelement „DISCO” bevat, voor waren van klasse 11, "Apparaten voor verlichting, verwarming, stoom-, kook-, koel-, droog-, ventilatie-, water-en sanitaire voorzieningen".
Het beroep wordt verworpen. De beoordeling van het verwarringsgevaar veronderstelt een zekere onderlinge samenhang tussen de in aanmerking genomen factoren, met name de overeenstemming van de merken en de waren of diensten waarop zij betrekking hebben. Zo kan een geringe mate van soortgelijkheid van de betrokken waren of diensten worden gecompenseerd door een hoge mate van overeenstemming tussen de merken. De betrokken producten zijn identiek en de tekens zijn ook visueel, fonetisch en begripsmatig vergelijkbaar. De kamer heeft juist geconcludeerd dat er verwarringsgevaar aanwezig is.
50. Ohne in seinen Schriftsätzen nach der Ähnlichkeit in visueller, klanglicher und begrifflicher Hinsicht explizit zu unterscheiden, bestreitet der Kläger die Ähnlichkeit der Marken, indem er vorträgt, dass die ältere Marke eine zusammengesetzte Marke sei, während es sich bei der angemeldeten nur um eine Wortmarke handele. Im Übrigen stimmten diese Marken nur in dem Wort „Disco“ überein, an das in der Anmeldemarke das Wort „Designer“ angehängt sei, während die Inhaberin der älteren Marke nur unter dem Namen Grupo Disco auf dem Markt auftrete.
51. Was den visuellen Vergleich betrifft, ist darauf hinzuweisen, dass gegen eine Prüfung, ob zwischen einer Wortmarke und einer Bildmarke bildliche Ähnlichkeit besteht, nichts einzuwenden ist, da beide Markenarten Gegenstand einer grafischen Gestaltung sind, die einen optischen Eindruck vermitteln kann (vgl. Urteile des Gerichts vom 4. Mai 2005, Chum/HABM – Star TV [STAR TV], T‑359/02, Slg. 2005, II‑1515, Randnr. 43, und vom 21. März 2011, Visti Beheer/HABM – Meister [GOLD MEISTER], T‑372/09, nicht in der amtlichen Sammlung veröffentlicht, Randnr. 26). Wie das HABM zu Recht geltend macht, weist das Bildelement der älteren Marke, nämlich die Großbuchstabengruppe „DIS“ in weißen Schriftzeichen auf schwarzem Grund in runder Form und die ihr nachgestellten Versalien „C“ und „O“ in schwarzen, fett gedruckten Schriftzeichen, keine so hinreichende Besonderheit auf, dass es die Wahrnehmung durch den Verbraucher in Frage stellen könnte, wonach das Wortelement „Disco“ der älteren Marke und der erste Teil der Anmeldemarke identisch sind.53. Im vorliegenden Fall sind sich die einander gegenüberstehenden Marken bildlich ähnlich. Das Element „Disco“ ist der einzige Bestandteil, aus dem die ältere Marke besteht, und der erste der beiden Wortbestandteile der Anmeldmarke, nämlich „Disco“ und „Designer“. Die ältere Marke ist zwar eine Bildmarke, wird jedoch durch das Wortelement „Disco“ dominiert, denn die verwendete Schriftart ist nicht weit von einer Standardschrift entfernt. Zudem ist die Verwendung von schwarzem Grund in runder Form sowie der Farben Weiß und Schwarz für den von dieser Marke hervorgerufenen Gesamteindruck nicht prägend, und demzufolge haben diese grafischen Elemente keine Auswirkung auf die Ähnlichkeit der einander gegenüberstehenden Zeichen (vgl. in diesem Sinne Urteil GOLD MEISTER, oben in Randnr. 51 angeführt, Randnr. 28). Daher kann der Kläger den Nachweis, dass zwischen den beiden Zeichen keine Verwechslungsgefahr bestehe, nicht auf diese Elemente stützen.