Soortgelijke, gebruikelijke en veel voorkomende patronen
Gerecht EU 19 september 2012, zaak T-326/10, T-327/10, T-328/10, T-26/11, T-31/11, T-50/11 en T-231/11 (Fraas tegen OHMI)
In't kort. Merkenrechtelijke bescherming van geruite afbeelding in diverse kleuren (klasse 18, 24 en 25: leer, weefstoffen en bekleding). Het Gerecht EU oordeelt, evenals de kamer(s) van beroep, dat de merken geen onderscheidend vermogen hebben. Vanuit een visueel oogpunt bezitten de tekens geen noemenswaardige afwijking ten opzichte van de weergave van soortgelijke, gebruikelijke en veel voorkomende patronen.
Uit T-231/11:
68. Insoweit ist zu beachten, dass die fragliche Darstellung des Karomusters in grafischer Hinsicht keine nennenswerte Abweichung gegenüber der üblichen Wiedergabe solcher Muster enthält und die maßgeblichen Verkehrskreise daher tatsächlich lediglich ein gewöhnliches und häufig anzutreffendes Muster wahrnehmen werden.
69. Folglich kann diese Darstellung in Ermangelung von Elementen, die geeignet sind, sie in der Weise zu individualisieren, dass sie nicht wie ein gewöhnliches Muster erscheint, keine Erkennungsfunktion bezüglich der betroffenen Waren erfüllen. Sie hat als solche daher keine Unterscheidungskraft.
70. Zudem wird die Verbindung zweier für sich genommen nicht unterscheidungskräftiger Elemente nichts an der Wahrnehmung durch die maßgeblichen Verkehrskreise ändern. Wie die Beschwerdekammer zutreffend ausgeführt hat, lässt nämlich die Darstellung, die nur wie eine Anordnung von Streifen zu einem Karomuster wirkt, kein Element erkennen, das für die beanspruchten Waren von der Norm oder der Üblichkeit in der Mode-, Bekleidungs- und Stoffbranche abwiche. Denn die Verbraucher schließen aus einem gewöhnlichen Karomuster üblicherweise nicht auf die Herkunft der betreffenden Waren.
Op andere blogs:
Class 46 (General Court on lack of distinctiveness for plaid designs and colours)